Heldenehrung vor den Denkmälern im Stadtpark mit letztmaliger Teilnahme eines Ehrenzugs des Jägerbataillons 19 (Misik/Schmalenbach/Rosner/Peinthor)

Heldenehrung vor den Denkmälern im Stadtpark mit letztmaliger Teilnahme eines Ehrenzugs des Jägerbataillons 19 (Misik/Schmalenbach/Rosner/Peinthor)

V.l.n.r.: 1 Vzbgm. Dietmar Misik, 2 Kasernenkommandant Lt. Michael Schmalenbach, 3 Bgm. Georg Rosner, kommandierender Unteroffizier Stwm. Stefan Peinthor; - Am 1. November 2013 nahm an der Heldenehrung vor den Denkmälern im Stadtpark letztmalig ein Ehrenzug des Jägerbataillons 19 teil. Nach dem Beschluss der Bundesheerreformkommission BH 2010 sollten nämlich aus wirtschaftlichen Gründen die Kleingarnisonen aufgegeben und in größeren Ubikationen zusammengeführt werden. Das betraf auch die Garnisonen Oberwart. Am Abend des 13. Dezember 2013 fand im Stadtpark Oberwart eine Verabschiedung der Jägerkompanie statt, im Zuge derer Oberst Thomas Erkinger das Wappen der 1. Jägerkompanie als Erinnerungsstück an Bürgermeister Georg Rosner übergab (siehe Bild #4682). - Die Kompanie der Oberwarter Sporck-Kaserne wurde in die fertiggestellte Montecuccoli-Kaserne in Güssing verlegt. Somit ging eine langjährige Tradition zu Ende. – Feiern vor dem Kriegerdenkmal wird es wohl schon seit der Zeit nach dem I. WK. gegeben haben, Zeitzeugen berichten auf jeden Fall, dass schon während der Besatzungszeit 1945 – 1955 sowjetische Truppenteile an der Feier teilnahmen und deren Kommandanten dort das Wort ergriffen. Von Seiten des Bundesheeres nahmen nach 1955 bis zur Auflassung der Garnison immer ein Ehrenzug des Jägerbataillons 19 und div. Offiziere der Reserve daran teil. Neben den örtlichen PfarrernInnen und dem Bürgermeister ergriff auch der jeweilige Kasernenkommandant aus Anlass der Heldenehrung das Wort. – Ein fixer Bestandteil war und ist auch die Teilnahme der Stadtfeuerwehr, die mit ihren Fahnenträgern und der Mannschaft an der Heldenehrung teilnimmt. Die Feuerwehr übernimmt seit dem Abzug der Garnison auch den „militärischen“ Teil der Feier. Über die musikalische Umrahmung ist bekannt, dass sie nach dem II. WK anfangs vom Männergesangverein dargeboten wurde, seit ihrer Gründung mitte der 1955-Jahre hat diese Aufgabe die Stadtkapelle übernommen. Heute (2023) und in den letzten Jahren nehmen folgende Organisationen an der jetzt „Friedensgebet“ übertitelten Feier vor dem Kriegerdenkmal und dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus teil: die PfarrerInnen der drei großen Konfessionen, eine Abordnung der Gemeinde mit Bürgermeister und Vizebürgermeister, Delegationen der Polizei und des Bezirksfeuerwehrstabes, die Stadtkapelle und die Stadtfeuerwehr;

JAHR DER ENTSTEHUNG

2013

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von der Stadtkapelle

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