Aktuelle Persönlichkeit der Stadt: "Judopapst" Prof. Karl Karner (*1942/+2023) - Portrait

Der Diplomsportlehrer aus Oberwart verschrieb sich bereits sehr früh dem Judosport und war bei der Gründung des Judolandesverbandes Burgenland im Jahr 1976 federführend tätig. - Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Sportlehrer an der Hauptschule (jetzt EMS) in Oberwart war er als Trainer und Ausbildungsreferent auch für den österreichischen Judoverband tätig und Jahrzehnte lang ein Garant für eine makellose Trainerausbildung. Als Junioren Nationaltrainer konnte er in den Jahren 1970 bis 1979 mit seinen Sportlern drei Junioren EM Titel erreichen. Karl Karner war auch langjähriger Spitzenfunktionär beim ASVÖ Burgenland. Seine Publikationen zum Thema „Fallen aber Sicher“ wurden über Jahrzehnte hinweg in allen Bildungseinrichtungen Österreichs verwendet. – Dem von ihm bereits 1964 gegründeten Judoklub Oberwart stand er 55 Jahre lang als Obmann vor. Bis kurz vor seinem 80. Geburtstag stand er noch wöchentlich auf der Matte und gab sein unerschöpfliches Wissen und seine Leidenschaft an Kindern und Judobegeisterten weiter. So trainierte und begleitete er zum Beispiel den jetzigen Judomultifunktionär und Verbandspräsident Martin Poiger oder den Golfprofi Bernd Wiesberger. - Karner war Träger des 8. Dan Grades und stand dem Landesverband Burgenland 1983 bis 1995 vor. Nach seiner aktiven Präsidentschaft wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. - Prof. Karl Karner verstarb am 9. November 2023. - „Karl zählte zu jener Sorte von Funktionären und Coaches, die den österreichischen Judosport über Jahrzehnte geprägt haben. Er war ein Vorbild für mehrere Generationen“, betont der heutige ÖJV-Präsident Martin Poiger. - "Prof. Karl Karner hinterlässt eine Lücke im ASVÖ und dem burgenländischen Sport. Ein ganz großer Sportsmann der alten Schule. Er hat für den Sport gebrannt und als Bezirksobmann und Vorstandsmitglied viel bewegt." so ASVÖ Burgenland Präsident Robert Zsifkovits.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER