Pinkaregulierung: Einleitung des Flusses an der obersten Gefällestufe (3. Stufe) - Geschichte der Regulierung

Pinkaregulierung: Einleitung des Flusses an der obersten Gefällestufe (3. Stufe) - Geschichte der Regulierung

An der Pinka waren schon immer verschiedene Befestigungsarbeiten unternommen worden, bis schließlich eine 1933 begonnene, umfassende Regulierung des Flusses den immer wiederkehrenden Überschwemmungen ein Ende setzte. Die Pinkaregulierung umfasste das gesamte Gemeindegebiet in einer Länge von über 10 km und verkürzte den Flusslauf um fast die Hälfte. Für die Oberwarter Bauern hatte diese Begradigung den zusätzlichen Vorteil, dass dabei 120 Katastraljoch versumpfte Wiesen trockengelegt werden konnten. Die Arbeit, die die damals beachtliche Summe von S 630.000 - kostete, wurde im Zuge der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Regierung Dollfuß durch den „Freiwilligen Arbeitsdienst“ durchgeführt. Durch dieses Projekt wurde die Pinka im Bereich nordwestlich des Ortsbereichs reguliert und mit den sogenannten "Wehren" (Geländestufen) versehen. Es waren damals 197 Mann, davon 100 aus Oberwart, im Einsatz. (Siehe Bild oben); - Ab 1949 hat das Land Burgenland dann die Pinka im Oberwarter Ortsbereich in drei Bauetappen bis 1975 reguliert, wobei an der Hottergrenze zu Riedlingsdorf begonnen und die Arbeit flussabwärts fortgesetzt wurde. Die Gesamtkosten betrugen 21 Mill. Schilling, wovon die Stadtgemeinde 20 Prozent aufzubringen hatte.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1934

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von der Stadtgemeinde Oberwart

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