Das neutrale Norwegen war vom Deutschen Reich in der Operation „Weserübung“ am 9. April 1940 überfallen und nach dem Waffenstillstand vom 10. Juni 1940 vollständig besetzt worden. Mit dem Beginn der Operation „Barbarossa“ (22. Juni 1941) griff Deutschland von hier aus auch die Sowjetunion an. - Gauleiter Josef Terboven führte eine diktatorische Unterdrückungsherrschaft, die den Hass der Norweger auf die deutschen Soldaten schürte. Unterstützung erhielten die Besatzer lediglich von der nationalsozialistischen Partei "Nasjonal Samling" (Nationale Sammlung). Am 4. September 1944 musste Feldmarschall von Mannerheim jedoch mit der Sowjetunion einen Waffenstillstand schließen und trat mit seinen Truppen bereits am 12. September 1944 den Rückzug an. Die Deutschen Soldaten hinterließen bei ihrem Rückzug eine Spur der Verwüstung, obwohl sowjetische Quellen von deut. Verlusten in der Höhe von bis zu 50 Prozent berichten. Am 7. Oktober 1944 begann eine sowjetische Offensive, die sämtliche deut. Verteidigungslinien hinwegfegte. Bis zur deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 starben im Zweiten Weltkrieg insgesamt rund 10.000 Norweger, darunter knapp 750 deportierte Juden. Die deutschen Verluste während des Kriegs in Norwegen und Dänemark beliefen sich auf über 21.000 gefallene Soldaten und 2.375 Vermisste. Dieses Schicksal teilte auch Markus Szeiser (auch Szeiszer), der noch ca. zwei Monate vor der Kapitulation im fernen Norwegen für "Führer, Volk und Vaterlande" gefallen ist. Er scheint auch auf dem Kriegerdenkmal unter der Heimatadresse OW 640 / Grazerstraße 86 auf.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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