In den 60-er und 70-er Jahren war es noch Brauch, dass während der Karwoche auch in Oberwart von verschiedensten Gruppen (Vereine aber auch priv. Gruppen) Osterfeuer zusammengetragen und aufgerichtet wurden. Dabei griff man auf alles zu, was brennbar und nicht niet- und nagelfest war. Besonders begehrt waren damals noch alte Autoreifen, die man sich mehr oder weniger legal irgendwie und irgendwo besorgen musste, alte Kränze von den Friedhöfen und speziell die dort aufgesteckten Wachsblumen. Am Schluss dann noch ein Schuss Benzin, und nach einer Woche Arbeit und einigen Nachtwachen, um das Osterfeuer zu bewachen und so das Anzünden durch "fremde Gruppen" zu verhindern, ergab das dann Flammen, die weit in den Himmel ragten und alle Beteiligten zufrieden sein ließen.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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