Stadtkapelle Oberwart und Bergknappenkapelle Tauchen: die Söhne Hans, Werner und Heribert sowie Vater Johann Gutleben

Stadtkapelle Oberwart und Bergknappenkapelle Tauchen: die Söhne Hans, Werner und Heribert sowie Vater Johann Gutleben

V.l.n.r.: 1 Hans Gutleben (* Grünbach 1943/+ Müllendorf 2023) war als Trompeter Mitglied der Stadtkapelle und nach einer kurzen Episode im Bergwerk Tauchen einige Jahre Militärmusiker in Eisenstadt. In der Bergknappenkapelle Tauchen musizierte er auf der Klarinette. Nach seiner Hochzeit siedelte er sich in Müllendorf an, arbeitete fortan beim AMS in Eisenstadt und stieg dort zum Amtsdirektor auf. Von 1965 bis 1968 leitete er den Musikverein Müllendorf. ---///--- 2 Werner Gutleben (* Grünbach 1939) war einer der Schüler von Johann Kappel und spielte nach seiner Ausbildung auf der Klarinette bis zu seiner Zeit beim Bundesheer sowohl bei der Stadtkapelle als auch bei der Bergknappenkapelle in Tauchen mit. Nach kurzer Tätigkeit im Bergwerk Tauchen wurde er für einige Jahre Militärmusiker. Anschließend besuchte er die Gendarmerieschule in Rust. Neben seinem Dienst auf dem Posten Oberwart und später als Postenkommandant in Stadtschlaining war er auch Mitglied der Gendarmeriemusik Burgenland. Im privaten Bereich musizierte er bei den „Anger Buam“ einer Tanzmusik in Ollersdorf. ---///--- 3 Johann (Rufname Hans) Gutleben (* Grünbach 1911/+ Oberwart 1965): Nach der Übersiedelung nach Oberwart 1951 übernahm er alsbald die Leitung der Bergknappenkapelle Tauchen. Gezeitigt war er auch Gründungsmitglied der Stadtkapelle Oberwart und an der Entstehung des Blasmusikverbands bzw. dessen Vorgängerorganisation der „Arbeitsgemeinschaft burgenländischer Musikkapellen“ im Rahmen des Volksbildungswerks im Jahr 1954 von Bezirksseite her maßgeblich beteiligt. Er war auch Gründer und Leiter der Tanzkapelle „Schwarz-Weiß“. Johann Gutleben verstarb 1965 im Alter von nur 54 Jahren. ---///--- 4 Heribert Gutleben (*Grünbach 1936) trat vorerst in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Bergmann in Tauchen. Er besuchte die Berg- und Hüttenschule in Leoben und war bis zur Schließung des Braunkohlereviers als Vermessungssteiger in Tauchen tätig. Danach wurde er Sekretär beim Bgld. Bauernbund und 1974 als Funktionär in den Landesstellenausschuss der Sozialversicherungsanstalt der Bauern entsandt. Diese Tätigkeit beendete er mit seinem Pensionsantritt als Vorsitzender des Kontrollausschusses. Auch die wohnlichen Situationen waren vielfältig: nach Grünbach, Bad Hofgastein und wieder Grünbach, wohnte er von 1951 bis 1958 in Oberwart, nach seiner Heirat danach von 1959 bis 1967 in Mariasdorf, von 1967 bis 2018 im Eigenheim in Oberdorf und seit 2018 wieder in Oberwart. - Der musikalische Weg von Heribert Gutleben begann schon in Grünbach mit einer Akkordeonausbildung. Diese setzte er in Oberwart bei FL. Gustav Geschrey fort und erlernte bei Johann Kappel noch das Klarinettenspiel. Auch er war Gründungsmitglied der Stadtkapelle und wirkte dort bis ca. 1955 mit. Nach dem Tod des Vaters übernahm er dessen Kapellmeisterfunktion in Tauchen und leitete die Bergknappenkapelle bis zur Betriebsschließung am 31. März 1967. Seine musikalische Tätigkeit als Tanzmusiker ist sehr vielfältig: Tanzkapelle „Schwarz-Weiß“ – Oberwart, „Oberwarter Tanzkapelle“, „Tanzkapelle Tauchen“, „Kapelle Reichl“ - Ollersdorf, Bandleader der „Rodeos“ aus Oberdorf Mitte der 70er, „Fred Bauer´s Dorfmusik“ - Kemeten, Kapelle „Halper-Steiner“- Oberdorf, ca. 10 Jahre MV Mischendorf, Leiter der „Oberdorfer Bauernmusi“, ab 2004 wieder Mitglied und seit 2021 Ehrenmitglied der Stadtkapelle;

JAHR DER ENTSTEHUNG

1963

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Herrn Heribert Gutleben

Kommentare

Sie haben eine Frage zu dem Bild oder möchten einen Kommentar dazu abgeben? Registrieren Sie sich bitte mit Namen und Email-Adresse bzw. melden Sie sich unter LOGIN an, wenn Sie schon registriert sind.

REGISTRIEREN oben