Der Makkabi Hatzair war ein Bund der jüdischen Jugendbewegung, der im Vergleich zum sozialistischen Hashomer Hatzair eher sozial demokratisch ausgerichtet war. In der Tradition der Bündischen Jugend auch gemeinsame Fahrten und Heimabende verbracht. // In der Zeit vor dem Nazi-Regime gab es in Obewart reges jüdisches Leben. Als Vereine waren die "Chewra Kadischa" (ein jüdischen Frauenverein), ein Synagogenverein, "Macabi Hazair" (eine zionistische Vereinigung) und eine Ortsgruppe des Bundes jüdischer Frontsoldaten bekannt. Jüdinnen und Juden waren jedoch – auch das ein Zeichen für die neologe Ausrichtung der Gemeinde – ebenso in vielen nichtjüdischen Vereinen engagiert. J.v.l.n.r.: 1. R 1 Joseph P. Weber, 2 N. Fiegler, 3 Gretl Holzer (1914–?), 4 Alex Glaser (1912–?), 5 Olga (1918–?) od. Bertha (1916–?) Schein; 2.R. 2 Olga od. Bertha Schein, 3 Eugen Löwy (1917–?), 4 Moritz Schein (1913–Auschwitz), 5 Max Schein (1914–?), 6 Rosina Angelus (1923–Auschwitz); - Text nach LexLiszt „Oberwart – Stadt der Vielfalt“;
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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