Röm. kath. Pfarre: Dr. Ladislaus Triber - Stadtpfarrer von 1965 bis 1978

Röm. kath. Pfarre: Dr. Ladislaus Triber - Stadtpfarrer von 1965 bis 1978

Ladislaus Triber wurde als Sohn eines Esterhazyschen Försters 1931 in Lockenhaus geboren. Nach dem Besuch des Knabenseminars in Mattersburg studierte er in Wien Theologie und wurde zum Priester geweiht. Zum ersten Mal führte ihn sein Weg 1955 nach Oberwart, als er hier bis 1956 als Kaplan wirkte. In seine Zeit als Pfarrer von Oberwart 1965 bis 1978 fiel der damals umstrittene Bau der Osterkirche durch die Architekten Günther Domenig und Eilfried Huth und gemeinsam mit den Pfarrern Emmerich Gyenge (evang HB.) und Franz Böhm (evang. AB) die Grundlegung der noch heute, ca. 50 Jahre später, gut funktionierende Ökumene. - Nach seiner Zeit in Oberwart schied Triber aus dem Priesteramt aus und übernahm nach einem Zwischenspiel in der Kulturabteilung der Landesregierung 1978 von Helmut Andics die Leitung der burgenländischen Kulturzentren, welche er bis 1991 innehatte. In seine Amtszeit fiel die Eröffnung der Häuser in Oberschützen und Eisenstadt. Ladislaus Tribers Verdienst war es aber vor allem, den Kulturzentren nach der Aufbruchsstimmung der ersten Jahre Strukturen und ein geordnetes Programm zu verschaffen. Seinen Lebensabend verbrachte er mit seiner Ehefrau in Wien. – Er wurde unter anderem mit dem Verdienstorden der Republik Ungarn oder dem Ehrenring der Stadt Oberwart ausgezeichnet. Er verstarb im Jahre 2016 im Alter von 85 Jahren.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1988

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Aus: "1969 bis 2019 - 50 Jahre Osterkirche"

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