Die Beschäftigten der Pelzmann-Mühle in Oberwart

Die Beschäftigten der Pelzmann-Mühle in Oberwart

Aufnahme der Beschäftigten der Pelzmann-Mühle in Oberwart 166 am 21. November 1912. Der gleichnamige Vater des abgebildeten Josef Pelzmann (vorne sitzend, markiert) erwarb um 1894 die mittlere Oberwarther Mühle. Nach dessen Tod 1912 übernahm der Sohn die Mühle, allerdings musste er schon bald nach Kriegsbeginn in den Ersten Weltkrieg einrücken und verlor nach wenigen Wochen Anfang 1915 sein junges Leben. Bei der ersten Person links hinten handelt es sich um Albert Reidinger, der ebenfalls einrücken musste und zumindest bis März 1917 den brieflichen Kontakt zur Mutter seines ehemaligen Chefs aufrecht hielt. Reidinger dürfte nach dem Krieg eine Mühle in Allersdorf betrieben haben, 1925 suchte er über ein Inserat in der Oberwarther Sonntags-Zeitung nach einem tüchtigen Gehilfen. Die Hinterbliebenen des Josef Pelzmann verkauften die Mühle umgehend, vermutlich an Nikolaus/Miklós Sagmeister, ehe 1934 infolge der Weltwirtschaftskrise Ernst Schmaldienst Sen. aus Bocksdorf in den Besitz dieser kam. Er war ein Verwandter der Pelzmann und heiratete eine Woche später Rosina Miertl aus Sankt Martin, deren Familie den Kauf unterstützte. Diese Mühle befand sich in der heutigen Heidegasse und wurde 2019 abgetragen.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1912

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Martin Übelher

Herkunft des Bildes: Sammlung Mario und Martin Übelher (Familie Gorell)

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