"Uram! Szeretem lanyádat es a helyet, hol a becsület honol" - "Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hause und den Ort, da deine Ehre wohnet". - In früheren Zeiten war es üblich, die Gemeindemitglieder mit wie oben gezeigten Wandbildern auf Karton zu bedenken. Dieses Wandbild stammt aus der Amtszeit von Pfarrer Adam Mernyi der das Amt von 1873 bis 1906 innehatte. Er stammte aus Güns und war verheiratet. Nachdem er bedauerlicherweise trunksüchtig geworden war, wurde er 1906 nach vorheriger Anklage durch den Staatsanwalt seines Amtes enthoben. Dennoch wirkte er in Syrmien bis 1913 weiter und starb 1922 in Südungarn. - In "Die Obere Wart" ist über ihn zu lesen: "Er wurde am 30. 11. 1846 in Güns geboren. Verheiratet war er mit der Allhauer Pfarrerstochter Henriette Ludovika Renner. Acht Kinder, von denen zwei früh starben, bevölkerten das Oberwarter Pfarrhaus. Von 1906 bis 1913 war er Pfarrer in der Gemeinde Mali-Bastay in Syrmien. Die Ruhejahre verlebte er bei seinem Sohn in Franzfeld, Komitat Totontal, wo dieser Pfarrer war. Hier starb er auch am 1. 9. 1922. Sein Leben war voller Unruhe und auch die Oberwarter Gemeinde konnte mit ihm nicht recht zur Ruhe kommen. Aber mit seiner Amtszeit verbunden ist der Anbau und Umbau des evang. Schulhauses im Jahre 1874. 1878 wurde Rotenturm eine Filialgemeinde von Oberwart, 1887 wurde im Friedhof ein Totenhaus gebaut, 1888 der evang. Frauenverein gegründet, 1898 der Friedhofsweg neu angelegt und 1902 wurde die 2. Lehrerstelle geschaffen und ein zweiter Lehrer gewählt. Wahrhaftig eine Fülle von Leistungen für jene Zeit!"
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