Stadtkapelle: Artikel anlässlich des Blasmusikfestes International 1986

In jeder Hinsicht eine Höchstleistung - Oberwart - Nur Superlative für das Blasmusikfestival International aus Anlaß des 35jährigen Bestehens des Musikvereines Stadtkapelle Oberwart! Über 400 Musiker spielten gemeinsam erlesene Blasmusikliteratur im Rahmen einer Serenade auf dem Hauptplatz von Oberwart: „Musik kennt keine Grenzen" sagte zu Recht Obmann Kurt Kuch und Bürgermeister Michael Racz hob die Bedeutung des jubilierenden Musikvereines als „Botschafter eines kleinen burgenländischen Städtchens am Rande der österreichisch-ungarischen Grenze" hervor. - Seit einem Jahr liefen die Vorarbeiten, probten die Musikkapellen zuhause die dann gemeinsam zu spielenden Stücke. Das Ergebnis war überwältigend. Kurt Kuch: „Wir werden nicht Wochen und Monate, sondern Jahre über diesen Abend sprechen." - Da saßen die Musiker des CSSR-Zentralblasorchesters des Postministeriums (Kapellmeister Vladimir Zeman) orchestermäßig neben solchen des niederländischen Musikvereines Wilhelmina Klarenbeek (Dick Veldhis), des Musikvereines Edelserpentin Bernstein (Hans Baldauf), den Schwäbischen Bläserbuben aus Gersthofen (Hans-Jochen Schmidt-Täubner, er erhielt die höchste Auszeichnung der Stadtkapelle Oberwart), neben den Musikern der Stadtkapelle Oberwart (Josef Baumgartner), jenen der Harmonie Municipale de la Ville de Forbach (Frankreich) und jenen der Jugendkapelle Pinkafeld (Kurt Urbauer). Ein buntes Bild, ein harmonisches Musizieren. - Als Solist trat der Oberwarter Hans Miertl auf, goldene Töne meisterlich seiner Trompete entlockend, ein Hochgenuß. Er blies zum Abschluß des großartigen Serenadenkonzertes auch den Großen Zapfenstreich unseres Heeres. Die Gäste fühlten sich in Oberwart, Pinkafeld und Bernstein, wo sie untergebracht waren, sichtlich wohl, Kontakte zwischen den Musikern und der gastgebenden Bevölkerung waren rasch geschlossen. Musik ist eben doch etwas Völkerverbindendes, dem Frieden nützlich.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER