Am 5. September 1926 berichtete die Zeitung: "Todesfall. In Oberwarth ist am 28. 8. der Mühlenbesitzer Johann Raffel nach langer Krankheit im Alter von 60 Jahren verschieden. Die Trauerkunde von seinem Hinscheiden wurde in weiten Kreisen von Oberwarth und dessen Umgebung mit großem Bedauern und allgemeiner aufrichtiger Teilnahme empfunden. An dem Entschlafenen verloren wir einen bescheidenen, friedliebenden, guten Menschen, der durch sein stilles, charaktervolles Wesen die Liebe und Achtung seiner Freunde und Mitbürger erworben hatte. Für das öffentliche Leben bekundete er Interesse und stellte sich gern in den Dienst desselben. Er gehörte längere Zeit hindurch dem Vorstande der Gemeinde Oberwarth als Mitglied an, war Vizedirektor der Oberwarther Bezirkssparkasse, Mitglied des röm. kath. Schulstuhles ec. Die Beisetzung des Verblichenen, um den eine ansehnliche Verwandtschaft trauert, fand am 30. 8. unter überaus großer Teilnahme statt und gab Zeugnis von der großen Verehrung, deren sich der Verewigte erfreute. Vertreten war die Direktion der Oberwarther Bezirkssparkasse, eine Deputation des Oberwarther Bezirksverbandes der Gewerbetreibenden, des röm. kath. Schulstuhl, der Oberwarther Gewerbe- und Gesangverein, der sowohl beim Hause als auch am Grabe den Verstorbenen durch sehr gefühlvoll vorgetragene Trauerchöre ehrte".
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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