Blick entlang der Wienerstraße gegen SO auf die nordöstliche Häuserzeile

Blick entlang der Wienerstraße gegen SO auf die nordöstliche Häuserzeile

Bild vom 29. August 1932; - Zu den ersten Mietern des Gebäudes Oberwart 776 – heute Wienerstraße 18 – gehörten nach der Errichtung zum Ende der 1920-er Jahre v.l.n.r. 1 Franz Adler mit einem Schuhhaus; 2 mit einem Werbeschild daneben der Maler, Anstreicher und Lackierer Hans Kerschbaum; 3 ein Verkaufsgeschäft einer Pferde-Großschlächterei & -Wurstfabrik; 4 ein Lebensmittelgeschäft, neben dessen Eingang für Thea-Margarine geworben wurde; 5 im Ecklokal - nachdem die Oberwarter Bezirkssparkasse ausgezogen war - die Wiener Färberei, Plissieranstalt und Chemische Putzerei, welche auch am Hauptplatz beim Busbahnhof ein Werbeschild angebracht hatte. Im ersten Obergeschoss befand sich unter anderem die Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. Franz Weisch, Verteidiger in Strafsachen (das kleine Schild mittig), sowie die ersten Büro- und Wohnräume des Baumeisters Gustav Steurer. - Im Ecklokal des Gebäudes Oberwart 747 – erst als Lisztgasse 2 bezeichnet, heute Wienerstraße 16 – finden wir das „Alkoholfreie Speise-Lokal“ M. Weschitz (hier betrieb zuvor Eduard Ripper eine Mode-, Wäsche- und Gemischtwarenhandlung, siehe Bild #3845) und die Strickerei von Julcsi Maul, in der auch alle Arten von Handarbeitsmaterialien angeboten wurden. Im dritten Lokal war eine Drogerie und im vierten bot der Königlich Holländische Lloyd Schiffsfahrten nach Südamerika, Nordamerika und Kanada an. Das letzte Lokal dürfte dem Rechtsanwalt Dr. Julius Konstantin gehört haben, die Aufschrift ist nicht einwandfrei lesbar. Auf Wienerstraße 14 dann befand sich die bereits 1873 von Johann Fliegenschnee gegründete – und noch heute im Familienbesitz befindliche – Eisenhandlung zur „Goldenen Schaufel“. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erkennt man am Haus mit der heutigen Adresse Wienerstraße 7 die Aufschrift der Oberwarter Spar- und Kreditbank A.G., vormals Oberwarter Sparkasse A.G. (Recherche Martin Übelher)

JAHR DER ENTSTEHUNG

1932

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von MÜ aus dem Nachlass von Eugen Wagner

Kommentare

Sie haben eine Frage zu dem Bild oder möchten einen Kommentar dazu abgeben? Registrieren Sie sich bitte mit Namen und Email-Adresse bzw. melden Sie sich unter LOGIN an, wenn Sie schon registriert sind.

REGISTRIEREN oben