Bürgermeister Karl Fuith (*1847/+1901) - Portrait

Bürgermeister Karl Fuith (*1847/+1901) - Portrait

Karl Fuith besaß an den Standorten Steinmangererstraße 56 (später Schlosserei Kaiser) und 54 (Wohnhaus) eines der letzten Hammerwerke (Erzeugung von Eisengerätschaften, wie Sensen etc.) im Südburgenland - einer einst florierenden Industrie, die aber zu diesem Zeitpunkt der steirischen Konkurrenz nicht mehr ganz gewachsen war. Er war von 1892 - 1899 Bürgermeister von Oberwart. Nach seinem Tod übernahm sein ältester Sohn Julius das Hammerwerk und führte es bis zum 1. Weltkrieg mit ca. 10 - 15 Angestellten. Nach Ausbruch des 1.Weltkriegs wurde das Hammerwerk stillgelegt, da Julius Fuith als Kriegsfreiwilliger bereits im Jahre 1915 fiel. Die Witwe von Karl Fuith - Anna - lebte bis zu ihrem Tod im Haus Steinamangererstraße 54, ebenso die jüngste Tochter Anna (verehel. Loidl) mit ihrer Familie. Sie war die Schwiegermutter des von der GESTAPO ermordeten Oberwarter Widerstandskämpfers Josef Seper (*+1907/+1943).

JAHR DER ENTSTEHUNG

1883

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Herrn Karl Eigenbauer

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