Anküdigung in der Oberwarther Sonntagszeitung vom 29. Jänner 1939: Neueröffnung des Friseurgeschäfts der Maria Sterniczky im Haus Wiener Straße 18

Mit dieser Ankündigung begann eine bis heute (2024) 85-jährige Geschichte der Frisör-Dynastie Sterniczky in Oberwart. Frau Maria Sterniczky war die Tante von „Figaro“, dem heutigen „Meister“ und weit über die Stadt hinaus bekannt für ihre Ondulierkünste (Als Ondulation - abgeleitet von lat. unda ‚Welle‘ bzw. frz. onde ‚Welle‘ - wird das künstliche Einbringen von Locken oder Wellen ins Kopf- oder Barthaar bezeichnet). Ihrem gasbetriebenen Ondulierstab vertrauten sich Kunden aus nah und fern an. Im Jahr 1953 schloss dann ihr Bruder Johann seine beiden Frisörsalons in Pinkafeld und übernahm das Geschäft in Oberwart. Als gelernter Maskenbildner und Theaterfrisör war er aber zeitlebens nicht wirklich glücklich mit seiner Tätigkeit, sodass erst Johann jun. den „Laden“ übernehmen musste, um ihn sogar bis zu internationaler Bekanntschaft zu führen. Seit dem Ende des letzten Jahrtausends verbreitete er seine selbst erlernten Arbeitstechniken auf nationalen und internationalen Shows, Tourneen und Seminaren im Auftrag von Schwarzkopf. „Die Medien starteten damit, über mich und meine Auftritte zu berichten und das Ganze wurde zu dem, was es jetzt ist“, sagt Figaro mit leichtem Understatement über seinen Erfolg.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER