Bereits im Jahr 1908 errichteten Samu und Karoline Unger an der späteren Adresse Hauptplatz 11 das sogenannte „Ungarisch-königliche Hotel“ mit einem Gasthof. Nach dem Tod von Samu Unger 1927 (andere Quellen nennen bereits das Jahr 1920) wurde der Betrieb an Johann Neubauer verpachtet, der ihn bis nach dem Krieg hier führte und dann in die Wienerstraße 35 übersiedelte. – Anschließend war in den Räumlichkeiten links die Eisenhandlung Karl Dickbauer eingemietet. Weiters waren im Hof die Firma Reifendienst Paukner und die Drogerie Czamsky zu finden. Um 1950 dürften Norbert und Margit Pagany das Geschäftslokal von Karl Dickbauer als Eisenwarenhandlung übernommen haben und es dann als Bastlerbedarf bis zum Ende der 1960-er Jahre mit einem Plattenzuschnitt und –handel im Hof weitergeführt haben. Im Lokal der Drogerie waren anschließen verschiedenste Firmen untergebracht. Dauermieter (auch noch später im Atrium) war die Gärtnerei Graf mit einem Blumengeschäft. - Das Gebäude wird oft als "Pagany-Haus" bezeichnet, obwohl die Familie Pagany nur Pächter bzw. Mieter von Geschäft und Wohnung im ersten Stock war. - Das Gebäude wurde im Juni 1996 abgetragen und durch den Neubau des “Atriums" ersetzt. - Besonders sollten hier auch die "Japanische Kirschbäume" werden, die über weite Strecken der oberwarter Hauptstraße zu finden sind. - Zum Gebäude siehe auch Bild #2890 und # 4795;
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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