Johann oder Janos Benkö zog es ob der besseren Verdienstmöglichkeiten schon mit 21 Jahren in die Schweiz, wo er in der Nähe von Winterthur viele Jahre als Möbeltischler arbeitete. Gerne besuchte er wie auch die anderen Oberwarter (z. B. die Maler Julius Jezerniczky und Julius Gaal) die Österreichertreffen, wo er auch seine zukünftige Frau Maria, eine Kärntner Krankenschwester treffen sollte. - Der erste materielle "Luxus", den er sich in der Schweiz gönnte, war dieser Citroen ID: Die ID, DS, Pallas und Break genannten D-Modelle vereinten avantgardistisches Design mit einer Fülle von technischen Innovationen. So wurde bei den D-Modellen zum ersten Mal bei einem Serienfahrzeug ein zentrales hydraulisches System für Federung (Hydropneumatik), Bremsen, Schaltung sowie Lenkunterstützung (Servolenkung) eingesetzt. Die avantgardistische Karosserieform führte dank niedrigen cw-Wertes zu guten Leistungs- und Verbrauchswerten. Die aufwändige Hydraulik erwies sich als dauerhaft funktionssicher, die gewagte Formgebung als zweckmäßig. In ihrer zwanzigjährigen Produktionszeit wurden die D-Modelle in ihren wesentlichen Grundzügen unverändert produziert. Bis heute ist ihr Status als Technik- und Designikone unbestritten.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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