Röm. kath. Pfarre: Schreiben in der Zeitkapsel, das bei der Abnahme des Turmkreuzes an der Spitze der Aufbahrungskirche Maria Himmelfahrt entdeckt wurde

Röm. kath. Pfarre: Schreiben in der Zeitkapsel, das bei der Abnahme des Turmkreuzes an der Spitze der Aufbahrungskirche Maria Himmelfahrt entdeckt wurde

Auf einer Seite des Dokuments ist nachzulesen, dass Ludwig Schober, Spenglermeister in Oberwarth, gemeinsam mit seinen Söhnen Ludwig jun. und Gustav die Arbeiten an der Turmspitze am 17. Oktober 1926 begonnen und am 1. Dezember beendet hat. - Die Übersetzungen des ung. Textes auf der Hauptseite des Dokuments lautet wie folgt: "Im Jahr des Herrn eintausendneunhundertsechsundzwanzig (Anm.: 1926), während des glorreichen Pontifikats von Papst Pius XI., als Felsőőr dem aufgrund des Friedenvertrags von St. Germain gegründeten Land Burgenland (Republik Österreich) angehörte, und als Prälat Dr. Seipel Kanzler von Österreich, Dr. Rauhofer József das Oberhaupt des Landes Burgenland und Dr. Piffl Gusztáv, Erzbischof von Bécs (Anm.: Wien) der apostolische Administrator für die kirchlichen Angelegenheiten des Burgenlandes waren, Felsőőr kirchenrechtlich zur Diözese Szombathely gehörte, deren Bischof Graf Mikes János von Zabolai war, Dr. Michel Károly Pfarrer von Oberwart, Dr. Fuith Károly weltlicher Präses, Gaál János 682 Kirchenvater, Miertl János Mesner, Schwátz (Anm.: richtig Schwártz) Hermann Kantorlehrer sowie Perlaki F. und Eigenbauer K. Klassenlehrer waren, wurde dieser jahrhundertalte Turm, der im 17. Jahrhundert ausgebaut worden war, renoviert, indem Risse mit Bindeeisen zusammengezogen und die Kuppel des Turms mit Kupfer abgedeckt wurden. Die Auftragssumme beträgt ca. 16.000,- Schilling. - - Wir legen dieses Schreiben in die Kugel des Turms, damit künftige Generationen, wenn es irgendwann in ihre Hände gelangt, von der heutigen Generation die Verbundenheit zur und Opferbereitschaft für die Kirche erlernen können; jene Generation, die den Weltkrieg und das darauffolgende Elend überlebt hat und die trotz der schwierigen finanziellen Verhältnisse gerne Opfer für die Erneuerung des Hauses Gottes brachte. - Dieses Dokument wurde als Erinnerung von den Mitgliedern des röm. kath. Pfarrgemeinderats und den jetzigen Vertretern des Schulausschusses mit ihren Unterschriften und mit dem ungarischen und deutschsprachigen Siegel der Religionsgemeinschaft versehen. - Felsőőr / Oberwarth am 1. Dezember 1926: Joszef Bertha, Sandor Balla - Dr. Károly Michel, Pfarrer; Dr. Károly Fuith, Präses; Gustav Stieber, Sandor Zambo; Janos Gaal, Kirchenvater (682 – Anm.: Steinamangererstraße 76); Mihaly Sternitzky (26 – Anm.: Steinamangererstraße 125); Ferencz Bradl, Janos Raba, Lajos Gaal, Jozsef Fuith, Gyula Lonyai; Hermann Schwartz, Oberlehrer; Ferenz Perlaky, Lehrer; Eigenbauer (Anm. Karl, Lehrer); Janos Miertl, Messner; Mihaly Balla (243 – Anm.: Grazer Straße 16); Sandor Kaytar; - Übersetzung und Formulierung Pfr. Mag. János Schauermann und Pfarrsekretär Dipl.-Ing. (FH) Thomas Nemeth BEd;

JAHR DER ENTSTEHUNG

1926

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von der röm. kath. Pfarre

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