Umbau und Erweiterung der Häuser Wienerstraße 5 und 7 durch die Raiffeisenbank - Palais Schlenger / Kaufhaus Schmidt

Das Gebäude Wienerstraße 5 wurde nach der Jahrhundertwende ins 20 Jh. von der jüdischen Familie Samuel und Ida Schlenger errichtet und nach dem Anschluss "arisiert". Bekannt ist, dass während der Besatzungszeit russische Einheiten darin untergebracht waren (siehe Bild #2227), später das Finanzamt (siehe Bild #3220), eine Verkaufsstelle der Molkerei (siehe Bild #2761), ein Bekleidungsgeschäft (siehe Bild #2184) und ab 1997 im Zuge einer Erweiterung der Raiffeisenbank eine Filiale derselben. Damals übernahm man auch das Gebäude Wienerstraße 7. Es ist dies das Gebäude der ehemaligen Oberwarter Spar- und Kreditbank, welches in den späten 1930er Jahren von Kaufmann Josef Schmidt übernommen wurde. Er überarbeitete die Fassade und schuf Auslagen für Schuhe und Kleider. Später war hier die Firma Moden-Müller etabliert, und im Obergeschoss gab es in den beginnenden 1990-er Jahren das berüchtigte "Etagen-Café". Heute ist hier das Eingangsportal der Raiffeisenbezirksbank Oberwart. - Eine weitere bauliche Erweiterung erfolgte im Jahr 2011, da aber die Raiffeisenbezirksbank aktuell fast 100 MitarbeiterInnen beschäftigt, hat man sich auf Grund des Platzbedarfs erneut zur Erweiterung bzw. Aufstockung entschieden. Die neuen Flächen in der Größe von 820m² werden in ökologischer Hybridbauweise (Holzriegel) nach den Ideen von Generalplaner DI Gerald Guttmann in Angriff genommen.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER