"Freischärlerstaat" Leithabanat (ung. Lajtabánság oder Leitha-Banschaft) Gruppe von Freischärlern in einem umfunktionierten Autobus / Raffelmühle

"Freischärlerstaat" Leithabanat (ung. Lajtabánság oder Leitha-Banschaft) Gruppe von Freischärlern in einem umfunktionierten Autobus / Raffelmühle

Eine Gruppe von ungarischen Freischärlern im Autobus vor der Raffelmühle (siehe auch Bild #3126), die unter Paul v. Pronay am 4. Oktober 1921 den Freischärlerstaat Leithabanat in Oberwart ausriefen. // Durch die Friedensverträgen nach dem I. WK (Germain 1919 und Trianon 1920) musste Ungarn einen Teil Westungarns an Österreich abtreten, da dort ca. 280.000 Deutschsprachige lebten. Noch im Jahre 1921 versuchte nun eine Gruppe national gesinnter, ungarischer Studenten und abgerüsteter Offiziere (als Freischärler bezeichnet) diesen Anschluss zu verhindern und riefen die "Republik Lajtabánság“ aus. Der „Operettenstaat“ war jedoch nicht von Dauer. Einerseits nahm der Zwist zwischen den „freien Königswählern“, denen auch Prónay angehörte, und den „Karlisten“, die die Restaurationsversuche des ehemaligen österreichischen Kaisers und ungarischen Königs Karl I. unterstützten, zu und andererseits übte die ungarischen Regierung Druck aus, das Burgenland zu räumen, um selbst außenpolitische Sanktionen der Siegermächte zu vermeiden. Die „Republik Lajtabánság“ endete mit dem Abzug der Freischärler am 10. November 1921 und dem endgültigen Einrücken und der Besitznahme Oberwarts durch österreichische Einheiten, die schon am 3. November begannen und am 26. November 1921 beendet waren.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1921

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Herrn Otto Benedek

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