Johann Imre (*1898/+1973) als Soldat des Volkssturms im II. Weltkrieg - Osvald/Imre/Eberhardt
Nicht Geklärt

Johann Imre (*1898/+1973) als Soldat des Volkssturms im II. Weltkrieg - Osvald/Imre/Eberhardt

Lt. Zeitzeugen zeigt das Foto v.l.n.r. 1.R 1 Ludwig Osvald, 3 Johann Imre, 2.R 4 Alexander Eberhardt als Mitglieder des Volkssturms. Dieser wurde im September 1944 gebildet, um alle bisher noch nicht kämpfenden, waffenfähigen Männer zwischen 16 und 60 Jahren für die Verteidigung des "Heimatbodens", sozusagen also das letzte Aufgebot für den deutschen "Endsieg" aufzustellen. Seine Aufgabe bestand vorwiegend im Bau - und Schanzarbeiten, Sicherungsaufgaben, sowie in der Verteidigung von Ortschaften meist in unmittelbarer Nähe. - In „Die Obere Wart!“ ist dazu nachzulesen: Ende März 1945 hatten die Russen zur entscheidenden Angriffsoperation ausgeholt. Marschall Tolbuchin, der Oberbefehlshaber der 3. ukrainischen Front, formierte aus der 6. Garde­Panzerarmee, der 4. Garde-Armee und der 9. Garde-Armee einen Stoßkeil, der bei Sarvar die Raab überschritt, gegen Szombathely und Köszeg durchbrach und am 29. März 1945 bei Klostermarienberg und bei Rechnitz die burgenländische Grenze erreichte. Es war das OBERWARTER VOLKSSTURMBATAILLON, das bei Bozsok-Rechnitz, den ersten Angriff erlebte. Es wurde aus seinen Stellungen geworfen, doch gelang es Einheiten der „Volkswerfer-Brigade 17", am folgenden Tag Rechnitz zurückzuerobern. Dem Volkssturm und der aus verschiedenen Truppenresten zusammengewürfelten „Divisions­Gruppe Krause" gelang es, mit Hilfe der 8,8-cm-Batterien einer Flakeinheit die Front in schweren Kämpfen bis zum 4. April zu halten. Doch die Russen hatten inzwischen neue Truppen herangeführt, und als nun die Sowjets (XXX. Schützenkorps der 26. Armee) mit überlegenen Infanterie- und Panzerkräften angriffen, mussten die Deutschen, die keinerlei Reserven mehr besaßen, weichen. Sie wurden gegen Großpetersdorf gedrückt, sodass sich am Südrand des Günser Gebirges eine Lücke in der deutschen Verteidigung ergab. Das XXX. Schützenkorps brach nun hier durch und erreichte am 5. April fast reibungslos Oberwart. Sozusagen im letzten Augenblick waren die letzten zivilen Verwaltungsstellen evakuiert worden. Vor ihrer Flucht vernichteten sie sämtliche Papiere, wobei auch das Rathaus selbst angezündet wurde und gänzlich ausbrannte. Nach kurzem Artilleriebeschuss, bei dem vier Zivilisten den Tod fanden und fünf Häuser abbrannten, konnte die Sowjets die Stadt besetzen.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1944

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Zur Verfügung gestellt von Herrn Johann Imre

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