Der Kostenvoranschlag wurde am 4. Jänner 1928 an Herrn Florian Windisch gerichtet und unterbreitet die Kosten für einen Grabstein und eine Grabeinfassung in der Höhe von ÖS 230,- . Hr. Windisch war seit 1908 Staatsbeamter und ist mit der Zuteilung des Burgenlandes 1922 nach Oberwart gekommen. Seine Frau Antonie Windisch betrieb zumindest von 1924 bis 1927 ein Fotogeschäft und verlegte auch Ansichtkarten. Da bekannt ist, dass sie zum Jahreswechsel 1927/1928 verstorben ist, handelt es sich hier um den Kostenvoranschlag für ihr Grab. Notwendig war dieser, da Hr. Windisch durch die Inflation der Wirtschaftkrise sein Erspartes verloren und durch die laufenden Krankheiten seiner Kinder und der Gattin große Geldsorgen hatte und somit um Zuschüsse von offiziellen Stellen ansuchen musste. - Recherche Martin Übelher;
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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