Frau Blach (sie sprach übrigens auf Grund ihres Besuchs der Handelsschule in Budapest fließend Ungarisch) musste nach dem frühen Tod ihres Mannes Alexander Blach sen. ab 1936 den Fleischereibetrieb an der Adresse Hauptplatz 7 als Witwe alleine fortführen. Schon 1954 übernahm Sohn Alexander jun. (*1922 / +2012) die Geschäftsführung und im Jahre 1961 dann endgültig den gesamten Fleischereibetrieb. Der Betrieb bestand bis zum 24. Dezember 1981. Es war immer ein Zerlege - und Verarbeitungsbetrieb. Geschlachtet musste in der Schlachthalle in Oberwart werden. 1964 wurden das Geschäftslokal und der Betrieb modernisiert. Weithin berühmt und geschätzt war die Fleischerei Blach vor allem wegen ihres legendären Leberkäses, der beliebten Dürren und der köstlichen Selchwürstel. (In der Hochblüte des Betriebs hatte man 15 Mitarbeiter, die von einer eigenen Köchin versorgt wurden. Im Laufe des Tages wurden bis zu 500 Semmeln aufgeschnitten und täglich 60 Ziegel Leberkäse gebraten).
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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