Am 22. Dezember 1969 waren die Vorarbeiten zwischen der heraldisch-genealogischen Gesellschaft "Adler" (Präsident Prof. Dr. Hans Jäger-Sustenau) und dem akad. Maler Alfred Kirchner aus Wien abgeschlossen, und somit war das neue Stadtwappen geboren. Lt. Ernst Kappai „Die Obere Wart“ wurde es bereits 1970 in Gebrauch genommen, auf der Gemeindehomepage ist der 30. Juni 1972 als Tag der Verleihung genannt. Mit dieser Verleihung wurden auch die Stadtfarben, dem neuen Wappen entsprechend, mit Blau / Weiß / Schwarz bestimmt. - Wappenbeschreibung: "In silbernem Schild ein blau gekleideter Krieger - Grenzwächter - mit schwarzer Mütze und ebensolchen Stiefeln, in der Rechten eine schwarze Streitaxt, die Linke an der Hüfte; Leibrock, Hose und Mütze mit goldener Verschnürung versehen, letztere außerdem mit einer blauen Feder. Der Krieger wird von zwei an die Seitenränder gelehnten schwarzen Felsen begleitet, auf denen ein schwarzer Wachtturm mit zwei Zinnen und Spitzdach steht." Grenzwächter waren Wehrbauern und hatten die Aufgabe, im Auftrag des ungarischen Königs die Grenzen gegen die heutige Steiermark zu bewachen. Die beiden Burgen Güssing und Bernstein grenzten den zu bewachenden Bereich ab. Der Name unserer Heimatstadt erinnert an diesen, die „Obere Wart“ genannten Abschnitt. // Alfred Kirchner: Er entstammt einer Zuckerbäckerfamilie in Fürstenfeld und erlernte zuerst auch diesen Beruf. Bald aber fand er seinen Weg nach Wien und absolvierte an der Akademie der bildenden Künste seine Ausbildung als Kunstmaler und Bildhauer. Sein Atelier und seine Werkstatt waren zeitlebens in Wien XIX. beheimatet. Er verstarb am 3. Oktober 2002 im Alter von 82 Jahren. - Von Kirchner stammt auch das haushohe Mosaik am Haydnhof (Schulgasse 1). - Siehe auch Bild #6272;
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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