Der Heimatschein wurde am 23. Mai 1923 von der Großgemeinde Oberwarth ausgestellt. Gezeichnet ist er vom Vorstandsmitglied Ludwig Gaal und von Bürgermeister Alexander Sisko. - Der Heimatschein ist ein ab dem Provisorischen Gemeindegesetz vom 17. März 1849 (durch das die Gemeinden zur Führung einer „Heimatrolle" verpflichtet wurden) von der Heimatgemeinde ausgestelltes Dokument zum Nachweis der Zugehörigkeit zu dieser Gemeinde (Heimatrecht), wobei auch ein Zusammenhang mit dem eventuellen Anspruch auf Armenunterstützung bestand. Der Heimatschein wurde unter den Nationalsozialisten durch den Staatsbürgerschaftsnachweis ersetzt, der auch in der Zweiten Republik beibehalten wurde.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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