V.l.n.r.: 1 Webers Tante Elisabeth, 2 Lenke (geb. Maschanzker) und 3 Simon Weber, 4 Frau Maschanzker und im Vordergrund 5 Jósef Maschanzker; - Fam. Weber wohnte ab 1921 in Oberwart und führte anfangs im Obertrum ein Geschäft. 1926 wechselte Simon Weber in die Steinamangererstraße ins Untertrum (früher Hauptstraße 185). Schon 1922 wurde der Sohn Joseph Paul Weber geboren. Er erlebte die Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 in Wien, wo er zur Schule ging. Nach dem Anschluss am 12. März 1938 wurde das Geschäft des Vaters im Zuge der einsetzenden „Wilden Arisierungen“ von Emmerich Tschida "übernommen". Die Gestapomänner drohten der Familie mit dem Konzentrationslager, sollte sie nicht binnen vier Tagen das Land verlassen. Die Familie Weber musste nach Wien in Untermiete gehen und begann sich um Ausreisepapiere zu kümmern. Schließlich gelang ihnen die Flucht nach Shanghai. 1947 ging Joseph P. Weber nach Bolivien und kam 1952 schließlich in die USA, wo er 2008 in Pacifica starb. // Das Bild wurde techn. verbessert.
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