Rotunde (Hauptplatz 8f)

Rotunde (Hauptplatz 8f)

Die Rotunde wurde 1952 von der Holzkonstruktions-Firma J. Obermayr und dem Oberwarter Baumeister Gustav Steurer errichtet. Zur Zeit ihrer Errichtung war sie das größte Gebäude in der Stadt und ist in ihrer Art und Weise heute noch einzigartig in Österreich. Das Interessante an dem achteckigen Holzbau ist nicht nur die Tatsache, dass es sonst kaum einen Holzbau in Oberwart gibt, sondern die Bauweise in Fertigteilen. Sie ist aber nicht nur hinsichtlich ihrer Architektur von geschichtlicher Bedeutung. Die Versteigerungstage waren wie Feiertage. Von überall aus der Umgebung reisten die BäuerInnen mit ihren Familien an und trugen somit zum wirtschaftlichen Aufschwung von Oberwart bei. Auch viele andere Ereignisse fanden an diesem Ort ihren Platz: der Wochenmarkt, die Messe (Inform), Modeveranstaltungen sowie Theateraufführungen wurden an dem Ort abgehalten. - Am 14. Februar 1925 wurde im Sitzungssaal der Gemeinde Oberschützen die Gründungsversammlung des Verbandes der burgenländischen Fleckvieh-Zuchtgenossenschaften (heute Burgenländischer Rinderzuchtverband) abgehalten. 1931 wurde er als „Burgenländischer Fleckviehzuchtverband“ neu gegründet. 1952 erfolgte der Beschluss zur Errichtung der Rotunde (Versteigerungshalle). Im Jahre 2000 wurde die bereits in die Jahre gekommene Versteigerungsanlage an den Stadtrand ausgesiedelt und zu einem Rinderkompetenzzentrum ausgebaut. - Siehe auch "https://repositum.tuwien.at/handle/20.500.12708/20573"

JAHR DER ENTSTEHUNG

2007

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Digitale Sammlung Langer / Schober

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