Am rechten Bildrand: Herr Riedl, der langjährige Mitarbeiter des Kinos; - Im Jahr 1932 errichteten DI Albert Gustav Müller und Ing. Alexander Nádai das Gloria Tonkino mit 314 Holz-Klappstühlen und 12 Holz-Logenstühlen in Anlehnung an den Bauhausstil. Es wurde am 30. September 1933 in Betrieb genommen. Bedingt durch die Judengesetze musste Ing. Nádai 1938 fliehen, wodurch seine Anteile an DI Müller übergingen. Zu einer offiziellen Arisierung ist es jedoch nie gekommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Tonkino am 9. Juni 1946 wieder seinen Betrieb auf und wurde an Alexander Nádai restituiert. Im August 1946 wurde DI Müllner noch als Inhaber des Tonkinos angegeben, wie lange er aber noch im Besitz desselben war, ist nicht bekannt. Im Jahr 1956 scheint Viktor Schlesinger als Inhaber auf. Im selben Jahr wurde das Gloria-Tonkino an Eduard Gareis verkauft, der es bis zum wirtschaftlichen Aus im Jahre 2009 führte. - Siehe auch: "Kinogeschichte des Burgenlandes von 1921 bis 1955“ von Julia Pinter ;
Hochgeladen von: Tillfried Schober
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