Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Österreich 1938 hatte unmittelbare Auswirkungen auf das Gesundheits- und Wohlfahrtswesen. Die Krankenhausstiftung wurde 1939 aufgelöst, und das Spital als Gaukrankenhaus in die Verwaltung des Gaus Steiermark übernommen. Als sich die Niederlage des „Dritten Reiches“ abzeichnete und sich die Rote Armee Oberwart näherte, wurde das Krankenhaus evakuiert. Dadurch gingen kostbare, medizinische Geräte und Viele Einrichtungsgegenstände verloren. Durch persönlich Beziehungen des damaligen Verwalters Schwartz zum russischen Besatzungskommandanten, sowie durch Sach- und Lebensmittelspenden der Bevölkerung des gesamten Bezirks konnte die Wiederaufnahme des Krankenhausbetriebs aber bereits ab 31. Mai 1945 möglich werden.
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