Sanitätskraftwagen der Feuerwehr - Rotes Kreuz: Mannschaft mit Wagen

Hier ist ein Steyr 40D "Sanitätskraftwagen" im Hof der ehemaligen Autogarage Halwachs (Wienerstraße 13) zu sehen. - Die Gründung des Zweigvereins für den Bezirk Oberwarth des Landesvereines vom Roten Kreuz für Wien, Niederösterreich und Burgenland erfolgte am 9. April 1933 (Oberwarter Sonntags Zeitung 16.4.1933, S. 5.). Entsprechend Bild #4760 (Anstecker anlässlich des 50 jährigen Bestandsjubiläums und einer Rettungsautoweihe) wurde das Fahrzeug als Feuerwehr- Sanitätsfahrzeug in Betreib genommen. Das rührt daher, dass die Feuerwehr zu dieser Zeit gemeinsam mit dem Roten Kreuz für die Krankentransporte zuständig war und es somit eine enge Zusammenarbeit gab. - Am Ende des Zweiten Weltkriegs stand man dann auch am Standort Oberwart wiedr vor dem Nichts. Es gab keine Rettungswägen mehr und auch keine Hilfsmaterialien. Es war dem Bemühen des damaligen Volksschuldirektors Hermann Schwartz zu verdanken, dass bereits Anfang des Jahres 1947 Oberwart wieder über einen Rettungswagen verfügte, der in einer Holzbaracke neben der Katholischen Kirche stationiert war. Die Fahrer (Johann Hoditsch, Ludwig Palank und die Gebrüder Alois und Emmerich Lukits) waren allesamt ehrenamtlich unterwegs. 1947 wurde aber bereits der erste Berufsrettungsfahrer Karl Paul angestellt. Sieben Jahre später, im Jahr 1954, gab es bereits zwei Rettungsfahrzeuge und mit Josef Baumgartner einen zweiten Rettungsfahrer. - Das Büro der Rotkreuz-Stelle Oberwart bestand aus einem Raum im Krankenhaus in der Spitalgasse. Das war natürlich auf Dauer keine Lösung und daher erwarb das Rote Kreuz ein Grundstück in der Molkereistraße und errichtete ein eigenes Gebäude, das 1956 bezogen wurde.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

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