Die BF berichtet zum Thema "Aufrüstung im Volleyballsport"

Am 16. Mai 1990 schreibt Franz Weber in der Burgenländische Freiheit: Hierzulande manchmal belächelt und auch als elitär abgestempelt zählt der Volleyballsport weltweit zur „gehobenen Schichte" aller Ball - Zauberer. Weit über 140 Millionen Aktive werden in den USA und Asien (mit den „First" Nationen China, Japan, Korea), aber auch in Kuba, gezählt. In Europa dominieren Jugoslawien, Spanien und die Griechen, nur in Österreich, und hier insbesonders im Burgenland, fristet diese rassige Ballsportart ein „Dornröschendasein". - Aber schon sehr bald soll sich das nun ändern. Am 23. Juni wird es in ganz Österreich den „Tag des Volleyballsports " geben. Rund 1000 Veranstaltungen sollen auf diesen Sportzweig aufmerksam machen, und das vorwiegend in kleinen Orten. Im Burgenland wurde mit den internationalen Damen-Spielen in Jennersdorf und Oberwart, wo 700 begeisterte Zuseher auf den Rängen saßen im Rahmen des „Savaria Cups" bereits ein (weiterer) Anfang gemacht. 100 000 Zuschauer, wie beim Länderkampf, wohlgemerkt Volleyball Länderkampf, zwischen Brasilien und Argentinien werden wir hier wohl nie erlaben, aber mit einer Handvoll Vereinen wären wir schon zufrieden“, sagt Karl Schweitzer, jener Mann, der die Damen-Weltklasse ins Burgenland holte. - Die wenigen, aber beherzten Volleyball-Funktionäre sind guter Dinge, ihren Sport aus dem Niemandsland führen zu können. Der Weltklasse-Schlager Kuba - Südkorea in Oberwart sollte Animo zur Genüge gewesen sein“, meinen sie. Und warum sollte daher nicht Oberwart zum Zentrum des Volleyballsports im Burgenband werden? Mit einer Neigungsgruppe Volleyball in der HAK in Oberwart hat man hierzulande bereits eine Basis geschaffen. - Anm.: Karl Schweitzer war zu dieser Zeit Nationalratsabgeordneter.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER