Franz Josef Scheinecker kam am 8. Juni 1931 als Sohn des Gendarms Franz und der Maria Scheinecker, geb. Riegler in Pöttsching zur Welt. Nachdem er das Kommen der „neuen Zeiten“ vorausgeahnt hatte und sich bei der oberösterreicheschenen Verwandtschaft versteckt hatte, wurde der kaisertreue Vater als Gendarm 1938 nach Parndorf strafversetzt. Dort entging der äußerst junge Franz Scheinecker gegen Ende des Krieges nur ganz knapp der Einberufung als Flakhelfer. Hitlers „letztes Aufgebot“ sollte ja damals den Sieg noch retten. Nach dem Krieg zog die Familie wieder nach Pöttsching zurück. Viele Erlebnisse dieser Zeit bewogen Franz Scheinecker zeitlebens als einziger Jurist des Landes parteiunabhängig zu bleiben. In Oberwart war er von 01. Oktober 1968 bis 31. Dezember 1994 als Stellvertretender Bezirkshauptmann an der Bezirkshauptmannschaft Oberwart tätig. Auch im Pfarrgemeinderat der kath. Pfarre war er um die Zeit der Neuerrichtung der Osterkirche engagiert. - Franz Scheinecker verstarb 18. Mai 2025 in Oberwart.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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