Das Gebäude wurde von der Bgld. Bauerkammer neu errichtet und ging lt. "Bgld. Volksblatt" am 1. Juli 1953 in Betrieb. Die künstliche Besamung (KB) wurde ursprünglich eingesetzt, um die Verbreitung von Krankheiten wie der Trichomoniasis bei Rindern zu bekämpfen. Bald erkannte man aber auch die Vorteile der KB für die Zucht und damit die Möglichkeit, gezielt die besten Bullen einzusetzen und die Nachkommen besser zu kontrollieren. Die Entwicklung des Tiefgefrierverfahrens für Sperma bald nach der Eröffnung der Besamungsstation, ermöglichte eine unbegrenzte Lagerung und weltweiten Versand, was die KB revolutionierte. Somit war das Ende der Oberwarter Station bereits vorgegeben, sodass man den Betrieb im Jahr 1963 wieder einstellt und das Gebäude an die OSG (Oberwarter Siedlungsgenossenschaft) verkaufte. Diese baute das Gebäude um und richtete hier ihr Verwaltungsgebäude ein.
Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER
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