Besamungsstation der Bgld. Bauernkammer (Rechte Bachgasse 61)

Besamungsstation der Bgld. Bauernkammer (Rechte Bachgasse 61)

Das Gebäude wurde von der Bgld. Bauerkammer neu errichtet und ging lt. "Bgld. Volksblatt" am 1. Juli 1953 in Betrieb. Die künstliche Besamung (KB) wurde ursprünglich eingesetzt, um die Verbreitung von Krankheiten wie der Trichomoniasis bei Rindern zu bekämpfen. Bald erkannte man aber auch die Vorteile der KB für die Zucht und damit die Möglichkeit, gezielt die besten Bullen einzusetzen und die Nachkommen besser zu kontrollieren. Die Entwicklung des Tiefgefrierverfahrens für Sperma bald nach der Eröffnung der Besamungsstation, ermöglichte eine unbegrenzte Lagerung und weltweiten Versand, was die KB revolutionierte. Somit war das Ende der Oberwarter Station bereits vorgegeben, sodass man den Betrieb im Jahr 1963 wieder einstellt und das Gebäude an die OSG (Oberwarter Siedlungsgenossenschaft) verkaufte. Diese baute das Gebäude um und richtete hier ihr Verwaltungsgebäude ein.

JAHR DER ENTSTEHUNG

1953

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER

Herkunft des Bildes: Aus "Das Buch der Bgld. Bauern" - Eisenstadt 1954

Kommentare

Sie haben eine Frage zu dem Bild oder möchten einen Kommentar dazu abgeben? Registrieren Sie sich bitte mit Namen und Email-Adresse bzw. melden Sie sich unter LOGIN an, wenn Sie schon registriert sind.

REGISTRIEREN oben