Bahnhof: Zug der "srb" - Südburgenländische Regionalbahn / Geschichte der "srb"

Die Südburgenländische Regionalbahn GmbH (abgekürzt SRB) war ein Tochterbetrieb der Firma Autoreisen Schuch GmbH in Großpetersdorf im Burgenland. Sie hatte zum 1. Jänner 1989 einen Teil der Pinkatalbahn, nämlich die Bahnlinien Oberwart – Rechnitz (25 km) und Oberwart – Oberschützen (8 km), übernommen und den Güterverkehr als Anschlussbahn betrieben. Außerdem fanden regelmäßig Dampfzugfahrten statt. Im Abschnitt zwischen Großpetersdorf und Rechnitz wurde in den 1990-er Jahren ein Zug mit der Dampflokomotive 93.1422 und Waggons der ehemaligen Pressburger Bahn durch einen „lebenden Märchenwald“ geführt. Im Sommer 1997 wurde die Strecke Oberwart – Oberschützen stillgelegt, 2003 vom Verein FrOWOS reaktiviert und bis 2012 durch Nostalgiefahrten mit Draisinenzügen auch wieder befahren. Ab Ende April 2005 wurde mit Hilfe von Fördergeldern mit der Sanierung des 11 km langen Streckenabschnitts Oberwart – Großpetersdorf begonnen. Ziel war es, bereits im September 2005 den regulären Personenverkehr durch die ÖBB wieder aufzunehmen. Diese Bestrebungen scheiterten aber. Seit November 2011 ist der Betrieb auf der SRB zur Gänze eingestellt. - Die Gesellschaft wurde durch Beschluss der Generalversammlung vom 2. Dezember 2022 aufgelöst. – Hier am Bild links eine dieselhydraulische Lokomotive der ÖBB „Reihe 2043“. Sie wurde ab den 1960-er Jahren in großer Stückzahl beschafft und trug wesentlich zur Verdrängung der Dampflokomotive von den nicht elektrifizierten Strecken der ÖBB bei. Rechts eine dreiachsige Diesellokomotiven Reihe M31. Sie war von den Ungarischen Staatsbahnen (MAY) gekauft worden und wurde meist für den Güterverkehr, hier offensichtlich ausnahmsweise für den Personenverkehr eingesetzt. Hier am Bild die M31.2013 (Mávag 248/1959) um 1990, die bereits in den „srb-Farben“ Silber und Blau gestrichen ist.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER