Fronleichnamsprozession 1956 unter Begleitung der Gendarmerie und der Vincentinerinnen (Fuith)

Das Foto besticht nicht durch Schärfe, ist aber eines der ältesten, bekannten Farbfotos einer Fronleichnamsprozession in Oberwart. Links sieht man die Abordnung der Gendarmerie, dann folgen die im Krankenhaus tätigen Schwestern der Vincentinerinnen und rechts mit der Prozessionslaterne Dr. Karl Fuith (Präses des Pfarrgemeinderats). - Zur Prozession: Zumindest schon seit der Amtszeit von Pfarrer Matthias Heintz (1952 – 1964) –wahrscheinlich aber schon früher - führte die Fronleichnamsprozession (ab ihrer Gründung bald auch unter der Begleitung der Stadtkapelle, schon davor begleitet durch die Feuerwehr, die Gendarmerie und die Schwestern der Vincentinerinnen) entlang der von den kath. Männern mit Birkenzweigen geschmückten Steinamangererstraße zu den Hausaltären im Unterdrum. Wie Zeitzeugen berichten waren das 1 Hausaltar vor dem Haus Fuith Maria, Helene und Josef (Steinamangererstraße 60), 2 vor dem Haus Böröcz Irèn (Steinamangererstraße 47), 3 vor dem Haus Dr. Fuith Karl (Steinamangererstraße 25) und abschließend 4 Altar vor der Kapelle links neben dem Weg hinauf zur alten Kirche (siehe Bild #1262). Im Laufe der Zeit wechselten die Häuser, sodass am Beginn der 1990-er Jahre schlussendlich folgende genannt werden können: 1 Arth (Steinamangererstraße 68), 2 Lonyai (Steinamangererstraße 37), 3 Posch (Steinamangererstraße 21) und 4 Altar vor dem Eingang der Osterkirche. Die letzte Prozession ins Unterdrum wurde unter Pfarrer Seifner 1993 gegangen. In den darauffolgenden Jahren führte die Prozession wenige Male in den Stadtpark. Seither streuen die Erstkommunionskinder ihre Rosenblätter auf der Route Steinamangererstraße-Schlainingerstraße-Unter Bahnzeile und dann hin zum Kreuz rechts neben der alten Kirche.

JAHR DER ENTSTEHUNG

ANGABEN ZUR HERKUNFT DES BILDES

Hochgeladen von: Tillfried SCHOBER